Wir haben uns viel erhofft vom Essen in Indien, inbesondere in Rajasthan und wurden nicht enttäuscht! Jede Region hat unterschiedliche Spezialitäten oder die gleichen Gerichte werden unterschiedlich interpretiert. Man kann auch mit gutem Gewissen sagen, dass wir praktisch in jedem Restaurant gut und günstig gegessen haben – wir haben schlichtwegs nie was schlechtes erwischt. Unsere Favoriten waren neben den üblichen Verdächtigten wie Butter Chicken und Chicken Tikka Masala die süsslichen Gerichte Malai Kofta (Kartoffeln-Käse Bällchen in Rahmsauce) und Navaratam Korma (Früchte oder Gemüse Curry).
Zudem konnten wir einen kleinen Einblick in das indische Kochhandwerk in einem Kochkurs in Delhi kriegen. Die passenden Gewürze haben wir via Airmail nach Hause geschickt – nur der Gasherd um die Chapatis (indisches Fladenbrot) richtig luftig hinzukriegen fehlt noch Zuhause.
In Ladakh gab es dann vermehrt auch tibetische Spezialitäten wie die bekannten Momos, aber auch leckere Nudelsuppen wie beispielsweise Thukpa. Wir erhielten sogar in einem Homestay im Markha-Valley einen kleinen Momokurs. Diese schön zu falten ist aber echt eine Herausforderung, aber schmecken tun auch die weniger schönen. Im Süden gabs dann noch frischen, leckeren Seafood sowie eine sehr abwechslungsreiche Frühstücksauswahl.
In Indien war vegetarisch essen für uns überhaupt kein Muss, sondern eine pure Freude. Auch auf das Bier konnten wir getrost verzichten – das einzige angebotene Bier “Kingfisher” ist nämlich nicht wirklich ein Highlight.