Als letzte Insel stand noch Big Island auf dem Programm. Auch hier zeigt sich einmal mehr wie vielfältig Hawaii ist. Diese Insel ist mit ihren fünf verhältnismässig teils jungen Vulkanen vielerorts sehr steinig, trotzdem gibt es nicht nur Steinstrände, sondern neben weissen auch schwarze und grüne Sandstrände. Als Highlight kann man hier einen der aktivsten Vulkane der Welt besuchen. Zudem hat Big Island – von den Bewohnern auch Hawai’i Island genannt – eine doppelt so grosse Fläche, wie alle anderen 6 Inseln zusammen.
Es ist schon faszinierend den rot glühenden Rauch und ein paar kleine Spritzer Lava im Krater von weitem zu sehen, aber das fliessende Lava von Nahem zu beobachten und die Hitze zu spüren, das ist unvergesslich. Beim Eindunkeln merkten wir dann, dass es auch unter den Steinen, auf denen wir stehen glüht und mir der Zeit hat Nicole trotz Wanderschuhen heisse Füsse gekriegt. Zum Glück empfahl uns eine Rangerin diese Lavasurfaceflows zu besuchen (und suchen, da nicht offiziell beschrieben) , denn der sonst von praktisch allen Touristen besuchte Meereseintritt des Lavas ist bei weitem nicht so spektakulär, was sicher auch an der grossen Sicherheits-Distanz von etwa 800 Metern liegt welche von den Rangers durchgesetzt wird.
Auf Big Island kann man auch in etwa 1.5 Stunden von Meeresniveau auf 4205 m fahren – den Mauna Kea. Das ist ein weiterer Vulkan, auf dem einige der grössten Teleskope der Welt stehen. Ein Besuch wert ist auch der Nachtmarkt im Hippiedorf Kalapana, der auf der ganzen Insel bekannt und sehr beliebt ist.