Endlich angekommen – im Land welches wir schon seit längerem bereisen wollten. Das Land der feinen Asados & Empanadas, des stilvollen Tangos, und des berühmten Süden – Patagonien. Buenos Aires, die europäischste Stadt von Südamerika, ist natürlich ein passender Startort für unser Argentinienabenteuer. Passenderweise wohnten wir auch noch im hippen Quartier Palermo. Ein Quartier mit vielen hervorragenden kleinen Restaurants sowie Streetart wo das Auge nur hinreicht. Neben den vielen Gourmet Highlights sind uns noch einige andere Dinge aufgefallen. Die Preise sind ständig am steigen – inoffiziell hat die Republik 30% Inflation. Dies lässt sich relativ einfach feststellen, da die Preise von unserem aktuellen Reiseführer aus dem Jahr 2016 praktisch nicht mehr übereinstimmen. Zudem ist es anscheinend normal, dass der Mietzins alle sechs Monate automatisch um 10% – 30% nach oben angepasst wird.
Unvergesslich ist auch unser Erlebnis in der berühmt berüchtigten Gegend von La Boca. Wie es der Zufall so wollte, haben die Boca Juniors während unserem Besuch im farbigen Quartier gerade gegen den anderen Stadtclub und Erzrivalen Racing Club gespielt. Ohne Boca Junior T-Shirt auf den Strassen unterwegs, fiel man relativ rasch auf. Wir wurden auch unmissverständlich darauf hingewiesen, welche Strassen wir besser nicht begehen sollten. Das Quartier, oder vielmehr der touristische Teil davon sieht jedoch hübsch und einladend aus, und die Stadt gibt sich alle Mühe, diesen Teil aufzuwerten. Buenos Aires hat sich auch sonst von seiner besten Seite gezeigt. An diversen Orten gab es gratis Konzerte, da gerade das Jazz Festival stattfand.
Erwähnenswert ist auch die grosse jüdische Gemeinschaft in der Stadt – es gibt hier in Buenos Aires den einzigen koscheren Mc Donalds ausserhalb von Israel. Auch der argentinische “Obelisk” ist eine Erwähnung wert – anscheinend pilgern viele Argentinier hierher, nur um ein Foto mit diesem Sujet zu machen.