Bariloche – das Interlaken von Argentinien. Das haben wir von unseren Schweizer Kollegen, die dort waren schon angetönt bekommen. Wir wollten es selbst herausfinden. Viele Hiking-Pläne haben wir im Vorhinein gemacht. Es wurde jedoch alles etwas anders als geplant. Den 2 Tages-Hike Paso de las Nubes wollten wir als Vorbereitung für unsere grösseren Hiking Abenteuer in El Chalten machen. Jedoch war dieser in Folge (sehr) spätem Schneefall nicht passierbar. Alternativ haben wir die Siete Lagos Tour via Fahrrad in Betracht gezogen. Velo plus Gepäckanhänger könnte man alles bequem mieten. Es gab jedoch noch eine bessere Option: Der beste Mountain-Bike Verleih in Argentinien befindet sich in San Martin de los Andes – das Endziel der Siete Lagos Tour, welche wir sowieso machen wollten. Via Mietauto erkundeten wir die 7 Seen (gefühlt waren es etwa mindestens 50 Seen, weil die meisten so gross sind) und fuhren so nach San Martin de los Andes. Dort angekommen nahmen wir sogleich unsere Santa Cruz Bikes in Besitz und bewaffneten uns mit GPS tracks und den guten Tipps vom lokalen Bike Geschäft (sehr zu empfehlen). Es gab da tatsächlich einige Leckerbissen an Trails zu erkunden. Auch dass manche etwas verwachsen waren mit stacheligen Pflanzen konnte uns nicht aufhalten. Und der Tausch mit den Wanderschuhen tat uns sowieso gut. Insgesamt hat uns der kleine Bruder von Bariloche sowieso einiges besser gefallen.
Erwähnenswert ist auch der Besuch der Colonia Suiza in Bariloche. Es scheint als hätte dort jedes Haus ihre eigene Bier Brauerei. Uns schien aber bis heute verborgen, was die Colonia Suiza mit der Schweiz zu tun hat, ausser den Strassen-Namen und vielen Schweizer Flaggen und Kantonswappen.
Und zu guter letzt haben wir in Bariloche in der Heladeria Jauja unser bestes Eiscreme unserer ganzen Reise gegessen und auch Schoggiläden gibts dort wie Sand am Meer.